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Querkraftdornsysteme
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Einfache Übertragung von Querkräften zwischen Stahlbetonbauteilen
So einfach kann die planmäßige Übertragung von Querkräften zwischen Stahlbetonbauteilen sein. Simple Kombinationen aus jeweils einem Dornteil und einem Hülsenteil decken hier ein breites Anwendungsspektrum ab und bilden hoch tragfähige, zwängungsfreie und frei verschiebliche Konstruktionen. Die Leichtigkeit bei Einbau und Installation rundet die Systeme ab. Insgesamt erfüllen die Querkraftdornsysteme höchste Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Qualität und Sicherheit.
Querkraftdornsysteme
Vorteile
- Zwei zugelassene Systeme:
- Schwerlastdorn DB ø20 – ø40mm
- Einfacher Schubdorn ESD ø16 – ø35mm
- Verschiedene Dornmaterialien erhältlich
- Längs- und querverschiebliche Hülsen aus Edelstahl oder Kunststoff (nur ESD) verfügbar
- Spezieller NURSID-Dorn zur Übertragung von Querkräften bei gleichzeitigem Höhentoleranzausgleich von bis zu 11 mm
- Querverschiebung von bis zu ±12 mm möglich
- Max. Fugenbreite von 60 mm (ESD) bzw. 120 mm (DB) überbrückbar
- Brandschutzmanschette für Feuerwiderstandsklasse REI120
- Breites Anwendungsspektrum bei zugleich einfachem Einbau
Querkraftdornsysteme
Typenübersicht
Grundsätzlich wird bei den Querkraftdornsystemen zwischen Schwerlastdornen (DB-System) und einfachen Schubdornen (ESD-System) unterschieden.
Je nach Anwendungsfall stehen hierbei längsverschiebliche (N) oder längs- und querverschiebliche (Q) Hülsen zur Auswahl. Unabhängig vom verwendeten Typ liegt eine Europäisch Technische Bewertung (ETA-23/0180) vor und können die Dorne mithilfe von Brandschutzmanschetten für den Brandfall (REI 120) geschützt werden.
Die „einfachsten“ Kombinationen stellen die Systeme dar, die nur in Längsrichtung (N), d. h. senkrecht zur Fuge, verschieblich sind. Damit können Fugenbreiten bis 60 / 120 mm (ESD / DB) überbrückt werden. Das Produktprogramm umfasst jeweils acht Dorn-Durchmesser, die in verschiedenen Längen und Materialien lieferbar sind. Die Hülsen bestehen entweder aus Edelstahl oder hochwertigem Kunststoff.
Sollen Verschiebungen sowohl senkrecht (N) als auch in Fugenrichtung (Q) ermöglicht werden, stehen sog. Rechteckhülsen zur Verfügung. Hier sind Verschiebungen bis zu ±12 mm möglich, um z. B. Zwangskräfte aus dem Bauzustand zu vermeiden. Die angebrachten Verstärkungsrippen (VR, nur bei ESD) gewährleisten zusätzlich eine erhöhte Kraftübertragung der Rechteckhülse im Beton.
Einfache Schubdorne (ESD System)
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Hülse ESD-NK | Hülse ESD-NE |
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Hülse ESD-Q E | Hülse ESD-Q E VR |
Schwerlastdorne (DB System)
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Hülse DB-Q | Hülse DB-N |
NURSID – Dornsysteme
Eine besondere Verbindung zur Übertragung von Querkräften stellt der NURSID-Dorn dar. Dieser zur Hälfte aus Rundstahl und zur anderen Hälfte aus einem Sechskantprofil bestehende Dorn, verbindet z. B. in Fertigteilbauweise hergestellte Balkonplatten, Laubengänge o. ä. Durch den exzentrisch angeordneten Sechskantdorn ist es möglich, Einbautoleranzen in der Höhe von bis zu 11 mm auszugleichen. Der NURSID-Dorn, der nahezu beliebig mit dem ESD- oder DB-System kombiniert werden kann, ist immer längs- und querverschieblich und überbrückt Fugen bis zu einer Breite von 30 mm.
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Hülse ESD-Q E | Hülse DB-Q |
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Hülse ESD-Q E | Hülse DB-Q |
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Stand 10/23
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